Kategorie: Rezension
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„Lektionen“ von Ian McEwan
„Eine grausame Tat bleibt eine grausame Tat. Mit diesem Verdikt beendete er seinen Vortrag“. McEwan erzählt die Lebensgeschichte von Roland Baines. Seine Lebensreise wird durch die weltgeschichtlichen Ereignisse begleitet und beeinflusst, von denen auch die Generation der 70-ger Zeuge war. Baines wächst frei und glücklich auf. Das ändert sich, als seine Eltern 1959 beschließen, nach…
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„Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher
Ein Roman über die Ehefrau der 80er Jahre und die Angst, nicht zu genügen. Daniela Dröscher, Jahrgang 1977, aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, lebt in Berlin. Sie promovierte im Fach Medienwissenschaft und hat an der Universität Graz diplomiert. Klappentext: „Daniela Dröscher erzählt aus einem Jahrzehnt des bundesdeutschen Wohlstandsversprechens, in dem „Weight Watching“ zu einer Formel für die…
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„Miss Merkel – Mord in der Uckermark“ von David Safier
Angela Merkel hat die große Weltpolitik hinter sich gelassen. Sie ist mit ihrem Mann in ein kleines Nest in der Uckermark gezogen. Hier will sie sich zusammen mit ihrem Mann Joachim Sauer und dem Personenschützer Mike ins Dorfleben integrieren und neue Freunde finden. Dieses ruhestandsgemäße Vorhaben wird durch einen Mord an einem Mann in Ritterrüstung…
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„Nachmittage“ von Ferdinand von Schirach
„Mero war ein Schwein und gleichzeitig ein guter Mensch.“ Es sind nicht nur einfache Geschichten, die Ferdinand von Schirach in diesem Buch erzählt. Hier entstehen Gedankensprünge und Verbindungen, die durch die Zeilen eines anderen inspiriert sind. Verloren in der Übersetzung, sanft erzählt, oder „von höksken aufs stöcksken“, wie der Niederrheiner sagen würde. Die Geschichtensammlung „Nachmittage“…
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„Schreib oder Stirb“ von Sebastian Fitzek / Mikey Beisenherz
„Ich töte was, was du nicht siehst“. Klappentext: Carl Vorlau, ein mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden – dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein…
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„Später Spaß lieb“ von Tina Wälde
„Von einer, die auszog, das Heimweh zu verlernen“. Klappentext: Es geht um Heimat, Abschied, Veränderungen, Loslassen, Scheitern, Suche, Erkenntnisse, Sinn und natürlich um Liebe und Freundschaft. Tina Wälde nimmt uns in ihrem Buch mit auf eine autobiografisch geprägte Lebensreise. Hochzeit, Landflucht, Trennung und Versöhnung. Sie ist sehr derb und verletzend, schlägt völlig unerwachsen um sich.…
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„Susanna“ von Alex Capus
„Die Blödigkeit des Herzens.“ Klappentext: Alte Gewissheiten gelten nicht mehr, neue sind noch nicht greifbar. In New York wird die Brooklyn Bridge eröffnet, Edisons Glühbirnen erleuchten die Stadt. Mitten im Trubel lebt Susanna, eine Malerin aus Basel, die mit ihrer Mutter nach Amerika ausgewandert ist. Während die Maschinen die Welt erobern, kämpfen im Westen die…
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„Unsterblich sind nur die anderen“ von Simone Buchholz
„Und dann hab ich schon wieder die roten glänzenden Locken in meinen Händen, ich hab den Sturm in den Lungenflügeln und die Wellen im Herzen.“ Iva und Malin begeben sich auf die Suche nach ihren drei Freunden Tarik, Flávio und Mo. Diese sind vor fünf Wochen an Bord der Fähre „MS Rjúkandi“ gegangen, um nach…
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„Der Wind und das Blatt“ von Peter Berliner
Der Autor Peter Berliner hat mir sein Buch „Der Wind und das Blatt“ zur Verfügung gestellt. Noch bevor ich hineingeschaut habe, hat mich die Qualität des Buches beeindruckt. Eine Hardcover-Bindung ist selten bei einem Selbstverlag, wodurch das Buch edel wirkt und angenehm in der Hand liegt. Die feinen Illustrationen, die ebenfalls vom Autor stammen, unterstreichen…
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„Der Morgen“ von Marc Raabe
„Was für eine winzige Flamme und was für eine Riesenscheiße“ Der berühmt- berüchtigte Ermittler Artur Mayer und eine junge Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski ermitteln als ungleiches Team in einem Thriller von Marc Raabe in Berlin. Mayer hat dem Polizeipräsidenten eine verpasst und wurde eigentlich kaltgestellt. Dann passiert ein ungeheuerlicher Mord und Mayer wird von höchster Stelle…
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„Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach
„Haben wir wirklich Zeit? Wir haben doch immer nur den Augenblick, dann den nächsten, dann den nächsten.“ Jens Leunich, unser Protagonist, hat noch 10 Tage zu leben. Er residiert in einem Luxushotel und genießt die damit verbundenen Annehmlichkeiten. Er ist reich und faul. Der Ich-Erzähler Leunich fühlt sich in seinen letzten Lebenstagen bemüßigt, seine Geschichte…


