Kategorie: Rezension

  • „22 Bahnen“ von Caroline Wahl

    „22 Bahnen“ von Caroline Wahl

    „und eigentlich ist eigentlich ein Scheißwort“ Die Autorin Caroline Wahl sitzt vor mir. Meine erste Begegnung habe ich mit ihr auf der Leipziger Buchmesse. Schnurgerader Pony über einem Puppengesicht mit leicht geröteten Pausbäckchen. Zierliche fast mädchenhafte Gestalt. Sie strahlt Zurückhaltung aus und überrascht dann mit klaren Ansagen. Und mit diesem Bild vor Augen lese ich…

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  • „Achtsam morden im hier und jetzt“ von Karten Dusse

    „Achtsam morden im hier und jetzt“ von Karten Dusse

    „Ein ›arrogantes Arschloch‹ ist ein ›selbstbewusster Mensch, der sich nicht durch soziale Konventionen einengen lässt‹.“ Klappentext: Björn Diemel will reden: sowohl über die Einschulung seiner Tochter als auch über das Tantra-Seminar, das er aus Versehen mit seiner Ex-Frau besucht hat. Leider hat ein Unbekannter Björns Achtsamkeitstrainer, Joschka Breitner, krankenhausreif geprügelt – bei dem Versuch, dessen…

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  • „Alle Farben meines Lebens“ von Cecilia Ahern

    „Alle Farben meines Lebens“ von Cecilia Ahern

    „Das Glück eines anderen darf man nicht stehlen“ Alice wächst mit ihren Brüdern Hugh und Ollie in einem toxischen Elternhaus auf. Der Vater hat die Familie verlassen. Die Mutter Lilly leidet unter einer bipolaren Störung und ist unberechenbar. Lilly ist nicht in den Lage sich um ihre 3 Kinder zu kümmern. So entwickelt jedes Kind…

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  • „Als wir Vögel waren“ von Ayanna Lloyd Banwo

    „Als wir Vögel waren“ von Ayanna Lloyd Banwo

    „Das Grab ist der einzige Grundbesitz, den die meisten im Leben haben.“ Ayanna Lloyd Banwo hat ihren Debütroman „Als wir Vögel waren“ vorgelegt. Auf dem bunten Cover finden zwei Liebende zwischen prächtigen Blumen zueinander.  Die Handlung spielt in der Karibik und so hat man das Gefühl, Steel Drums zu hören, wenn man das Buch zur…

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  • „Alte Sorten“ von Ewald Arenz

    „Alte Sorten“ von Ewald Arenz

    „ Man steht vor dem Spiegel und sieht durch die alternde Haut das junge Mädchen von früher“ . Der Roman beginnt wie ein laues Lüftchen an einem heissen Sommertag. Da ist Sally jung und voller Wut auf sich selbst und die Welt überhaupt. Und da ist Liss. Eingebunden in die Alltagsroutinen der Hofarbeit und vom…

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  • „Atemschaukel“ von Herta Müller

    „Atemschaukel“ von Herta Müller

    „Er stellt die glänzenden Schuhe wie zwei Lacktäschchen von hoch oben auf den Gehweg, als falle die leere Zeit durch die Sohlen aus ihm heraus“. Klappentext: Rumänien, Januar 1945. »Es war 3 Uhr in der Nacht, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15° C.« So beginnt der erschütternde Bericht eines…

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  • „Biblo Manie“ von Mark Jischinski

    „Biblo Manie“ von Mark Jischinski

    „Nicht die Bücher sind das Problem, es sind die Leser“. Schon das Vorwort richtet sich an uns, die Buchfanaten, die hemmungslosen Leser, Regalvollsteller und Literatursammler. Liebe Leseratten, dieses Buch zeigt die Folgen schweren Buchmissbrauchs. Ob Du schon süchtig bist oder nicht zeigt Dir dieser Test: 1.) ich komme keinen Tag ohne den Genuss eines Buches…

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  • „Blutbuch“ von Kim de L‘Horizon

    „Blutbuch“ von Kim de L‘Horizon

    „Der Tag strauchelt durch das knappe Abendlicht“. Ein Buch, atemlos schmutzig schnell und direkt geschrieben . Wort und bildgewaltig mit geschenderter Sprache ist es über mich gekommen. Blutbuch – Ringel Ringel Reihe im Kontext der Wut, atemlos, direkt und mein erster Roman in Gendersprache.  Auf meiner Netzhaut sind Bilder abgespeichert noch lange nachdem ich den…

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  • „Armors Kirschkern“ von Brigitte Luber

    „Armors Kirschkern“ von Brigitte Luber

    Armors Kirschkern ist eine feine Liebesgeschichte von zwei Menschen die vom Leben abgeschliffen wurden wie Kieselsteine im Meer. Sean, ein bekannter Schauspieler um die 50, pflegt sein Image als einsamer Wolf. Er bindet sich weder an einen Ort noch an eine Person und schon garnicht an eine Frau. Er zelebriert diese Lebensweise als die einzig…

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  • „Die Komplizen“ von John Katzenbach

    „Die Komplizen“ von John Katzenbach

    Da haben wir zum einen die bösen Jungs aus dem Darknet. Jacks-boys benannt nach Jack the Ripper, schicken sie sich interessante Fotos über ihre Morde. Mitten in die beschauliche Runde platzen die zwei Teenager Connor und Niki. Sie hören ein wenig zu, stänkern kurz mit den Boys und zappen weiter zu anderen Seiten.  Jacks Boys…

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  • „Die Cellistin“ von Daniel Silva

    „Die Cellistin“ von Daniel Silva

    „Sarah trank einen Schluck von ihrem Martini mit drei Oliven und flüsterte: Bitch“. Klappentext: Vitor Orlov, der ehemals reichste Mann Russlands, ist dem Tod schon unzählige Male von der Schippe gesprungen. Vor einigen Jahren hat er sich ins Exil nach London zurückgezogen, wo er nun seinen Kampf gegen die Kleptokraten, die die Kontrolle über den…

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  • „Enzephalogramm“ von Lia Sturua

    „Enzephalogramm“ von Lia Sturua

    „…jeden Tag der Wind… Wenn er sich legt, lässt er seine Zähne in den Bäumen zurück, dass ihnen das Holz weh tut.” Das Cover sieht aus wie eine zerkratzte kupferne Druckplatte. Darauf ist die Schrift der Dichterin Lia Sturua zu sehen. Allerdings ist es für mich mehr als nur Schrift. Es ist die Melodie ihres…

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