Kategorie: Rezension

  • „Vatermal“ von Necati Öziri

    „Vatermal“ von Necati Öziri

    „Erzählen ist wie Wasser Metin, einmal unterwegs, findet es seinen Weg von selbst“. Wie ist es ohne Vater aufzuwachen? Unerklärlich für das Kind. Er ist weg! Hat es Schuld daran? Kommt er wieder? Er kommt nicht, und auch die Mutter verschwindet und macht etwas Selbstsüchtigem Platz, etwas, dass nur interessiert ist an Ablenkung. An Ablenkung…

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  • „Zierfische in den Händen von Idioten“ von Manuel Butt

    „Zierfische in den Händen von Idioten“ von Manuel Butt

    „Ihr Lachen klang als würde sie mit Honig gurgeln“ Seite 24 Erster Satz: Tobi war kein Idiot. Das lässt hoffen, denn sonst hätte ich schon jetzt Angst um die Zierfische. Vor uns haben wir vier Teenager, die im Kleinstadtmief feststecken und dem nachgehen, was Unvolljährige so machen. Partys mit Akloholvernichtungsanspruch, ersten sexuellen Fehlversuchen und handfesten…

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  • „Fünf Viertelstunden bis zum Meer“ von Ernest van der Kwast

    „Fünf Viertelstunden bis zum Meer“ von Ernest van der Kwast

    „Heute riecht nach gestern und gestern schmeckt wie vorgestern und vorgestern klingt wie alle Tage davor“. An diesem einen Tag stellt der Postbote noch genau einen Brief zu, bevor er ins Krankenhaus zur Geburt seiner Kinder gerufen wird. Es ist ein Brief an Ezio. Ein Brief aus seiner sechzigjährigen Vergangenheit. Ein Brief von Giovanna, die…

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  • „Morgen mache ich bessere Fehler“ von Petra Hülsmann

    „Morgen mache ich bessere Fehler“ von Petra Hülsmann

    „Es reicht, dass ich damals dachte, mein zweiter Vorname wäre ›Sei-leise‹.“ Die etwas chaotische Elli und ihre sechsjährige Tochter Paula machen sich auf den Weg vom Plöner See ins Allgäu. Dort soll der achtzigste Geburtstag von Tante Fine steigen. Weil ein Unwetter Bus und Bahn zum Aufgeben zwingt, muss auch noch Onkel Heinz aus dem…

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  • „Mord im Filmstudio“ von Beate Maly

    „Mord im Filmstudio“ von Beate Maly

    „Wenn man danach sucht, findet man bei jedem einen Makel, über den man sich lustig machen kann.“ Der Prolog dieses Buches führt uns nach Wien ins Jahr 1913 an das Lyzeum am Graben. Hier wählt ein junges Mädchen vermutlich den Freitod. Ob diese Tragödie mit den späteren Ereignissen 1925 in irgend einem Zusammenhang steht, dass…

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  • „Selbstcoaching zum Glücklichsein“ von Rahel Herden

    „Selbstcoaching zum Glücklichsein“ von Rahel Herden

    „Wir sollten in uns hinein hören, wenn wir glücklich sein wollen.“ Das ist der erste Selbstcoaching-Ratgeber den ich bisher gelesen habe. Bevor ich dieses kleine orange Buch öffnete, habe ich mich gefragt, was ich für mich erwarte. Kann es mich auf Augenhöhe abholen, entnehme ich dem Buch einen Mehrwert für mich und wird es einen…

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  • „Das Jahr des Hasen“ von Arto Paasilinna

    „Das Jahr des Hasen“ von Arto Paasilinna

    „Speichel lief ihm über das Kinn. Die Augen quollen aus den Höhlen, der Magen zog sich zusammen wie die Nachgeburt einer Kuh und schien sich aus seinem wunden Mund herauspressen zu wollen“ Seite 185 Vatanen unser Protagonist hasst sein Leben, seine Frau und seinen Job. Als eines nachts in seinem Beisein ein junger Wildhase angefahren…

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  • „Mutig wie ein Löwe“ von Olivia Schneider

    „Mutig wie ein Löwe“ von Olivia Schneider

    Mit dem Öffnen des Buches betritt man eine magische Tierwelt. Allen Tieren sind Eigenschaften zugeordnet, die auch uns und unsere Kinder auszeichnen. Neben der fleißigen Ameise, dem starken Bären und dem höflichen Schaf haben wir aber auch Eigenschaften, die uns nicht so gut zu Gesicht stehen. Die neidische Spinne will die Beste sein, der eitle…

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  • Miss Merkel Mord auf dem Friedhof „ von David Safier

    Miss Merkel Mord auf dem Friedhof „ von David Safier

    Da ist sie wieder. Miss Marple … sorry Miss Merkel. Der Kleinstadtfreuden von Kleinfreudenstadt wird sie langsam überdrüssig . Es gibt nichts zu tun, nur gähnende Langeweile. Wäre es da nicht mal wieder Zeit für einen kleinen Mord? Uns siehe da, kopfüber eingegraben findet Angela den Gärtner auf dem Friedhof. Er schaut sich die Radieschen…

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  • „Ausdruck der Angst“ von Alva Furisto

    „Ausdruck der Angst“ von Alva Furisto

    Bei diesem äußerst spannenden Text handelt es sich um einen Kurzkrimi. Aber der hat es in sich. Der Protagonist Dirk besitzt sie nicht, die Angst. Weder die Angst vor Veränderung oder der Endgültigkeit, Angst vor Nähe oder die nackte Angst. Damit wird er zum Außenseiter. Keiner traut jemandem über den Weg, der völlig angstfrei durchs…

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  • „Luisentor“ von Carolin Miltenburger

    „Luisentor“ von Carolin Miltenburger

    „Was machen alte Männer, die allein sind“? Die Protagonistin Anna ist vor Jahren mit ihren Eltern von Berlin nach Marburg gezogen. Nach dem Abitur möchte sie ein Medizinstudium beginnen. Ihre Wahl-Studienstadt wäre Freiburg, doch es wird Berlin. Da ihr Großvater Ludwig noch in Berlin lebt, kann sie vorerst bei ihm wohnen, bis sie eine Unterkunft…

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  • „Die Inkommen-Surablen von Raphalea Edelbauer

    „Die Inkommen-Surablen von Raphalea Edelbauer

    „Unablässig schlugen asketische Sittlichkeit und dionysisches Verlangen ineinander um“. Am Fuße der Treppe von Helene Cherech einer Psychoanalytikerin treffen der junge Militär Adam, die wunderschöne Klara und der Tiroler Bauernbursche Hans aufeinander. Es ist der Vorabend des Krieges im Juli 1914 in Wien. Wie herabgefallene Blätter im Wind werden die Drei durch die Straßen Wiens…

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