Kategorie: Rezension

  • „Gestehe“ von Henri Faber

    „Gestehe“ von Henri Faber

    „Wer versucht Wahnsinn mit Logik zu erklären, ist genau das: wahnsinnig.“ Seite 281 Inspektor Jacket, ein Mann wie im Roman. Blitzlichtumflort, der Held von Österreich, der Superbulle, der Teile der Organmafia wie das tapfere Schneiderlein auf einen Streich erledigte. Im Thriller „Gestehe“ von Henri Faber ist der Wiener Inspektor Jacket oder unpathetisch Johann Winkler der…

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  • Das kleine Buch der großen Risiken von Jakob Thomä

    Das kleine Buch der großen Risiken von Jakob Thomä

    „Ein bösartiger Verstand ist eine Massenvernichtungswaffe.“ Seite 40 Leben ist lebensgefährlich! Wann und wie könnte es uns erwischen und was wäre der Grund dafür? Das sind Fragen, die einen oft zur Nacht anschleichen, sich als Spirale im Kopf festsetzen und darin rumoren, bis man eventuell zur Schlaftablette greift oder die Bettstatt wieder verlässt. Doch sind…

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  • „Wo die Wölfe sind“ von Charlotte Mc Conaghy

    „Wo die Wölfe sind“ von Charlotte Mc Conaghy

    „Manche Sprachen haben keine Worte, und die der Gewalt gehört dazu“. Seite 74 Inti Flynn und ihre eineiige Zwillingsschwester Aggie wachsen wechselseitig bei Mutter und Vater auf. Die Eltern leben getrennt. Während die Mutter, eine knallharte Grossstadtpflanze, als Ermittlerin bei der Polizei arbeitet, wohnt ihr Ex im Wald. Er, der Vater ist ein Exholzfäller und…

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  • „Nur die Wühlmaus war Zeuge“ von Martina Pahr

    „Nur die Wühlmaus war Zeuge“ von Martina Pahr

    „Ihre Auffassungsgabe hat das Tempo einer Wanderdüne“ Seite 200 Menopause und Scheidung an sich sind schon ausreichende Widrigkeiten bei einer Frau. Bei Valentina ergeben diese eine Dritte. Den Erwerb eines Schrebergartens. Das allein könnte man als kleine Narretei einer Frau um die Vierzig werten die schnell wieder abflaut, wäre da nicht der Garten-Vorbesitzer Wetstein. Denn…

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  • „Der letzte Gendermann“ von Mark Jischinski

    „Der letzte Gendermann“ von Mark Jischinski

    „Gefühlt wird jede Zelle meines Körpers in wenigen Augenblicken Suizid begehen…“ Seite 26 Peter Rutkowski ist ein weißer Mann heterosexuell und mysterisch. Mysterie, ist eine Erkrankung die auf der Wortkomposition von männlich und hysterisch stammt. (Früher die gute alte Männergrippe – meine Anmerkung). Seine Frau Maria und ihr Freund Inge eigentlich Ingo, der lieber Penelope…

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  • „Tanz, tanz, Revolution“ von Lisa Weeda

    „Tanz, tanz, Revolution“ von Lisa Weeda

    „Die Menschheit ist ihr eigener Teufel, wir sind wohl dazu geboren, unsere eigene Art zu quälen und in den Tod zu treiben, dem eigenen Bösen zuzusehen, Generation um Generation.“ Seite 155 Es ist Krieg in Besulia. Das Land wurde von seinem nördlichen Nachbarn überfallen und Mord und Zerstörung halten Einzug. Doch der Rest der Menschheit,…

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  • „Minihorror“ von Barbi Marković

    „Minihorror“ von Barbi Marković

    „Ein Wildschwein überrascht Miki beim Spazieren und hackt ihm das Bein ab.“ Seite 163 Die Namen der Protagonisten Mini und Miki erinnern zunächst an die kultigen Disneymäuse aus dem Zeichentrick und damit verbindet der Lesende Wohlfühlmomente, Kindheit und eine gewisse Unschuld. Doch der Name des Buches „Minihorror“ deutet es bereits an. Hier geht es nicht…

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  • „Was ich zurückließ“ von Marco Ott

    „Was ich zurückließ“ von Marco Ott

    Dieses kluge Debüt von Marco Ott funktioniert über das sehr persönliche Zwiegespräch mit seinen Eltern.

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  • „Das Haus“ von Monika Maron

    „Das Haus“ von Monika Maron

    „… aber der Zauber des Morgens hatte sich aufgelöst im Gezänk von gestern.“ Ist das nicht unser aller Traum? Keine Einsamkeit im Alter. Wer möchte schon traurig wie in kaltem Kaffee in seiner Vergangenheit rühren oder in einem Altenheim durch kalte Flure geschoben werden, ständig diesen süßlichen Geruch nach Urin und Desinfektionsmittel in der Nase?…

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  • „Katja – Erzählungen über Frauen“ von Brigitte Reimann

    „Katja – Erzählungen über Frauen“ von Brigitte Reimann

    „Der Herbst ist schon fahl, und in den Nächten weinen die Bäume braune Blätter“ Seite 103 Der Autorin Brigitte Reimann wurde 1933 in der Nähe von Magdeburg geboren. Bereits mit 14 Jahren wusste sie, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Anfangs geht sie noch den Weg der für DDR-Autoren vorgezeichnet wird. Sie verpflichtet sich dem „Bitterfelder…

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  • „Was am Ende blüht“ von Jörn van Hall

    „Was am Ende blüht“ von Jörn van Hall

    „Es gibt Sieger, die mehr verlieren, als sie gewinnen.“ Seite 44

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  • „Projekt 22“ von Alexa Linell

    „Projekt 22“ von Alexa Linell

    Alice „Sie wollte zurück in ihre Träume, zu ihren Hoffnungen, zu der Geborgenheit, die ihr die Wirklichkeit so vehement verwehrte“. Seite 264 Prolog: Zwei Polizisten halten eine Limosine wegen eines defekten Rücklichtes an. Im Auto sitzen zwei vor Schmutz starrende Personen. Da dies den Polizisten seltsam vorkommt, lassen sie den Kofferraum öffnen. Darin liegt etwas,…

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