Autor: Carola Quint
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„Sund“ von Laura Lichtblau
„Die Hitze ist so schwer, dass meine Gedanken zerfließen. In meinem Kopf steht der Dunst“. Seite 13 Der Roman ist der Versuch einer Geisteraustreibung, so beschreibt es der Klappentext. Die Protagonistin recherchiert zur NS-Vergangenheit ihres Urgroßvaters. Der war vor und nach dem 2. Weltkrieg ein anerkannter Orthopäde. Seine bereinigte Vita erwähnt nicht, dass er maßgeblich
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„Fourth Wing“ von Rebecca Yarros
Drachenepos – Teil 1 Ich habe es getan! Ich habe mir den Drachenschmöcker in der chicen Sonderausgabe gegönnt. Meine Neugier war einfach zu groß. Vielleicht verpasse ich ja den nächsten Hype nach der Pottermania? Worum es eigentlich geht? Da ist Violeta das zarte Nesthäckchen der großen Generalin Sorrengail. Sie wird von Mutti ins schwarze Leder
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„Der Schlafwagendiener“ von Suzette Mayr
„…der ständigen Pfeilsalven und Dampffürze war er am ersten Tag überdrüssig.“ Seite 36 Baxter – „Er ist ein Schlafwagendiener. Ein schläfriger Wagendiener“. Seite 168 Die Fahrt geht im Jahr 1931 von Montreal bis Vancouver quer durch ganz Kanada mit der schnellsten Überlandbahn der Kontinents. Die Goldknöpfe an Baxters Uniform blinken, seine Züge umspielt ein sanftes
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„Elyssa “ von Irene Vallejo
„Wir haben nie wieder darüber geredet. Worte waschen kein Blut ab“. Seite 117 Ab 29 v. Chr. arbeitete Vergil bis zu seinem Tod an dem Epos Aeneis. In insgesamt 12 Büchern mit rund 10.000 Versen berichtet er über die Geschichte die zur Gründung des Römischen Reiches führte. In seinem Buch 4 begegnen sich Aeneas und
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„wir sind Pioniere“ von Kaleb Erdmann
„ich habe nicht die geringste ahnung wie man auf der flucht vor dem dispo eine familie finanzieren soll…“ Seite 17 Sie sind alle Ende zwanzig. Die Jugend verschwindet langsam durch die Hintertür und der Ernst, genau dieser Ernst des Lebens tritt ein. Vero, Maurice, Bruckner, Tara und Keno lernten sich während ihrer Studienzeit kennen. Die
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„Ich bin meine eigene Frau“ von Charlotte von Mahlsdorf
„So wie ich bin, bin ich eben.“ Seite 192 Chaos! 30 Skinheads platzen in ein Frühlingsfest und schlagen auf friedlich feiernde Menschen ein. Weshalb? Die Menschen sind anders, queer, trans, lesbisch… Es ist 1991 und wir befinden uns in der Nähe von Ostberlin. Nach dem Angriff fegt Charlotte von Mahlsdorf die Scherben vor ihrem Museum
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„Alles gut“ von Cecilia Rabess
„ob ich vielleicht nur ein Punkt zum Abhaken auf seiner United Colors of Benetton Liste bin.“ Seite 102 Der Alltag des gemeinen Großstädters muss das reinste Paradies sein. Wo man hinhört kommt die Antwort: Alles gut! Oder gern auch als morgendliche Frage vom Chef. „Alles gut?“ Dann wird man anschaut, so dynamisch und erwartungsvoll und
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„Doch das Messer sieht man nicht“ von I.L.Callis
„Pass ma uff, Keule, aus dich wird nie wat“! Seite 231 Die Roaring Twenties oder auch „die wilden bzw. goldenen Zwanziger“ machen Berlin zu einer Stadt in der alles möglich erscheint. „Touristen erlebten alles in Berlin, was die Stadt erlaubte und die Provinz verbot.“ Seite 104 Federboas, Charlestonkleider und Zigarettenspitzen sind das äußere Zeichen dieser
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„Gestehe“ von Henri Faber
„Wer versucht Wahnsinn mit Logik zu erklären, ist genau das: wahnsinnig.“ Seite 281 Inspektor Jacket, ein Mann wie im Roman. Blitzlichtumflort, der Held von Österreich, der Superbulle, der Teile der Organmafia wie das tapfere Schneiderlein auf einen Streich erledigte. Im Thriller „Gestehe“ von Henri Faber ist der Wiener Inspektor Jacket oder unpathetisch Johann Winkler der
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Das kleine Buch der großen Risiken von Jakob Thomä
„Ein bösartiger Verstand ist eine Massenvernichtungswaffe.“ Seite 40 Leben ist lebensgefährlich! Wann und wie könnte es uns erwischen und was wäre der Grund dafür? Das sind Fragen, die einen oft zur Nacht anschleichen, sich als Spirale im Kopf festsetzen und darin rumoren, bis man eventuell zur Schlaftablette greift oder die Bettstatt wieder verlässt. Doch sind
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„Wo die Wölfe sind“ von Charlotte Mc Conaghy
„Manche Sprachen haben keine Worte, und die der Gewalt gehört dazu“. Seite 74 Inti Flynn und ihre eineiige Zwillingsschwester Aggie wachsen wechselseitig bei Mutter und Vater auf. Die Eltern leben getrennt. Während die Mutter, eine knallharte Grossstadtpflanze, als Ermittlerin bei der Polizei arbeitet, wohnt ihr Ex im Wald. Er, der Vater ist ein Exholzfäller und
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„Nur die Wühlmaus war Zeuge“ von Martina Pahr
„Ihre Auffassungsgabe hat das Tempo einer Wanderdüne“ Seite 200 Menopause und Scheidung an sich sind schon ausreichende Widrigkeiten bei einer Frau. Bei Valentina ergeben diese eine Dritte. Den Erwerb eines Schrebergartens. Das allein könnte man als kleine Narretei einer Frau um die Vierzig werten die schnell wieder abflaut, wäre da nicht der Garten-Vorbesitzer Wetstein. Denn

