Autor: Carola Quint
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„Die Verletzlichen“ von Sigrid Nunenz
„Liebe ist deshalb so schmerzhaft, weil zwei Menschen immer mehr wollen als zwei Menschen geben können“. Seite 123 Als eine gute Freundin der namenlosen Erzählerin in Kalifornien strandet, erklärt sie sich bereit, sich um deren Wohnung in New York zu kümmern – samt temperamentvollem Papagei. In der Wohnung trifft sie auf einen jungen Mann, dem…
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„Der Klang von Dunkelheit und Licht“ von Conny Lüscher
Fantasy, von ihr habe mich an die Hand nehmen lassen. Bin eingetaucht in die übernatürliche, märchenhafte und geheimnisvolle Welt des Taglandes und des Westlandes. Unwirkliche Elemente wie Leibwandler und Nachtkatzen haben mich begleitet durch flüsternde Wälder, dunkle Kellergewölbe und luftige Höhen. Es wird geweint, gequält und gekämpft. Zumeist ist dafür König Bron, der König der…
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„Vatermal“ von Necati Öziri
„Erzählen ist wie Wasser Metin, einmal unterwegs, findet es seinen Weg von selbst“. Wie ist es ohne Vater aufzuwachen? Unerklärlich für das Kind. Er ist weg! Hat es Schuld daran? Kommt er wieder? Er kommt nicht, und auch die Mutter verschwindet und macht etwas Selbstsüchtigem Platz, etwas, dass nur interessiert ist an Ablenkung. An Ablenkung…
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„Zierfische in den Händen von Idioten“ von Manuel Butt
„Ihr Lachen klang als würde sie mit Honig gurgeln“ Seite 24 Erster Satz: Tobi war kein Idiot. Das lässt hoffen, denn sonst hätte ich schon jetzt Angst um die Zierfische. Vor uns haben wir vier Teenager, die im Kleinstadtmief feststecken und dem nachgehen, was Unvolljährige so machen. Partys mit Akloholvernichtungsanspruch, ersten sexuellen Fehlversuchen und handfesten…
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„Fünf Viertelstunden bis zum Meer“ von Ernest van der Kwast
„Heute riecht nach gestern und gestern schmeckt wie vorgestern und vorgestern klingt wie alle Tage davor“. An diesem einen Tag stellt der Postbote noch genau einen Brief zu, bevor er ins Krankenhaus zur Geburt seiner Kinder gerufen wird. Es ist ein Brief an Ezio. Ein Brief aus seiner sechzigjährigen Vergangenheit. Ein Brief von Giovanna, die…
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„Morgen mache ich bessere Fehler“ von Petra Hülsmann
„Es reicht, dass ich damals dachte, mein zweiter Vorname wäre ›Sei-leise‹.“ Die etwas chaotische Elli und ihre sechsjährige Tochter Paula machen sich auf den Weg vom Plöner See ins Allgäu. Dort soll der achtzigste Geburtstag von Tante Fine steigen. Weil ein Unwetter Bus und Bahn zum Aufgeben zwingt, muss auch noch Onkel Heinz aus dem…
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„Mord im Filmstudio“ von Beate Maly
„Wenn man danach sucht, findet man bei jedem einen Makel, über den man sich lustig machen kann.“ Der Prolog dieses Buches führt uns nach Wien ins Jahr 1913 an das Lyzeum am Graben. Hier wählt ein junges Mädchen vermutlich den Freitod. Ob diese Tragödie mit den späteren Ereignissen 1925 in irgend einem Zusammenhang steht, dass…
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„Selbstcoaching zum Glücklichsein“ von Rahel Herden
„Wir sollten in uns hinein hören, wenn wir glücklich sein wollen.“ Das ist der erste Selbstcoaching-Ratgeber den ich bisher gelesen habe. Bevor ich dieses kleine orange Buch öffnete, habe ich mich gefragt, was ich für mich erwarte. Kann es mich auf Augenhöhe abholen, entnehme ich dem Buch einen Mehrwert für mich und wird es einen…
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„Das Jahr des Hasen“ von Arto Paasilinna
„Speichel lief ihm über das Kinn. Die Augen quollen aus den Höhlen, der Magen zog sich zusammen wie die Nachgeburt einer Kuh und schien sich aus seinem wunden Mund herauspressen zu wollen“ Seite 185 Vatanen unser Protagonist hasst sein Leben, seine Frau und seinen Job. Als eines nachts in seinem Beisein ein junger Wildhase angefahren…
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„Mutig wie ein Löwe“ von Olivia Schneider
Mit dem Öffnen des Buches betritt man eine magische Tierwelt. Allen Tieren sind Eigenschaften zugeordnet, die auch uns und unsere Kinder auszeichnen. Neben der fleißigen Ameise, dem starken Bären und dem höflichen Schaf haben wir aber auch Eigenschaften, die uns nicht so gut zu Gesicht stehen. Die neidische Spinne will die Beste sein, der eitle…