Schlagwort: Dystopie
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„Das Verschwinden“ von Sandra Newman
„Das Jahr war so lang, es war ein Leben im Leben. Es endete mit dem Tod.“ Seite 82 Sandra Newmans Roman Das Verschwinden beginnt mit einer ebenso radikalen wie faszinierenden Prämisse: Über Nacht verschwinden alle Männer, Jungen, ja sogar männliche Föten von der Erde. Was folgt, ist das Porträt einer Welt, in der Frauen unter…
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„Der ewige Palast“ von Emelie von Drachenfels
„Die Verwandlung vollzog sich leise und türkisch, unbemerkt von denen, die den Alltag zu bewahren versuchten. Doch der Alltag war längst eine Bühne des Absurden, ein Drama, in dem alle Akteure gefangen waren.“ Seite 231 Der ewige Palast ist zweimal so alt wie die Stadt Etherion selbst. Mit seinen mächtigen Mauern und Türmen war er…
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„New Berlin- Die Kinder der Ikarus“ von Karsten Krepinsky
“Wenn wir unsere eigene Vergangenheit vernichten, welche Zukunft haben wird dann?“ Seite 9 Die Spree ist nur noch eine staubige Senke. Ungefilterte, dreckige Luft, die sofort einen Hustenreiz auslöst, wabert an der Oberfläche New Berlins. Doch nicht nur oben ist es äußerst unwirtlich. Unten in den Subleveln unter New Berlin tobt seit zwanzig Jahren ein…
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„Der Administrator von Eden“ von Marc Taler
„Hunger ist eine starke Waffe. Hunger kann ähnlich starke Kräfte freisetzen wie der Glaube. Deshalb sollte eine Gesellschaft von Menschen sich immer davor hüten Hunger entstehen zu lassen“. Seite 143 Mit Erreichen des fünfzehnten Lebensjahres müssen die Kinder von Eden ihre schützende Kuppel verlassen und hinausziehen in eine feindliche Welt. Es ist ein Initiationsritus bei…