„Ich töte was, was du nicht siehst“.
Klappentext:
Carl Vorlau, ein mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden – dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Der Agent soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller mit dem Titel „Ich töte was, was du nicht siehst“. Ein Geständnis in Form eines True-Crime-Romans über das Schicksal der kleinen Pia!
Die Werbung für dieses Buch beginnt mit:
„ACHTUNG: Dieses Buch kann neben einer extrem spannenden Handlung auch Spuren von Humor enthalten. Der neue Bestseller für alle, die Sebastian Fitzek gern auf neuen Wegen begleiten!“
Wer Fitzek kennt, weiß, dass es da selten etwas zu lachen gibt. Der Gänsehautfaktor steht im Mittelpunkt eines Wirbelsturms aus menschlichen Abgründen.
Wie viele Künstler wollte auch Sebastian Fitzek Neuland betreten und hat sich Mikey Beisenherz an seine Seite geholt.
Den Leser*innen steht jetzt eine Achterbahnfahrt, oder vielleicht eher Geisterbahnfahrt, bevor. Es geht vorbei an skurrilen Typen mit überzeichneten Reaktionen und unnatürlichen Todesfällen.
Den fitzekschen Gruselfaktor sucht man jedoch vergebens.
Das ganze Buch ist gespickt mit einem Feuerwerk an Beisenherzer Gags.
Diese Gags sind teilweise richtig gut, aber da ein Witz den anderen jagt, bleibt das Vergnügen und der Thriller auf der Strecke.
Schuster, bleib bei Deinen Leisten.