„Ein Job ist der Job ist der Job“.
Das ist Seventeen’s Mantra. Der Ich-Erzähler Seventeen ist Spion. Aber wir haben es nicht mit einem langweiligen Bürohengst zu tun, der nächtelang Luftaufnahmen durchsiebt oder Telefone abhört.
‚Wir haben treffen hier auf einen Namenlosen, effizient und gewalttätig und mit einem gehören Schuss Zynismus und ungebremsten Machophantasien.
Er ist der Beste! Alle 16 vor ihm sind unter mehr oder weniger glücklichen Umständen zu Tode gekommen. Alle bis auf einen. Nummer 16 lebt.
Der Drehbuchautor John Bownlow hat für Hollywood gearbeitet bevor er diesen Debütroman veröffentlicht hat. Und so ist auch das Buch großes Kino. Wilde Verfolgungsjagden, schnelle Twist‘s, illoyale Vorgesetzte und coole Sprüche. Alles was das Actionherz höher schlagen lässt.
Wer „Burn notice“ gesehen hat zieht vielleicht Parallelen. Auch der gute Bond könnte Vater des Romans gewesen sein. Allerdings ohne den ungeheuerlichen Verschleiß an weiblichen Schönheiten.
Manchmal blitzt sogar etwas Colombo auf. Ein letzter Satz und man bleibt sprachlos am Ende des Kapitels zurück. Der Showdown ist rasant wie das gesamte Buch und das Ende lässt einen überrascht zurück. Perfekt, absolute Leseempfehlung