„Das Laub lag wie ein vermodernder Teppich unter den Bäumen, vereinzelte Blätter klebten auf dem Rasen an welkendem Unkraut“ Seite 7
Die Ruheständler Karl und Maria Beck waren vor zehn Jahren nach Lanzarote ausgewandert um unter spanischer Sonne ihren Lebensabend zu verbringen. Doch der Unfall von María treibt die beiden wieder zurück in die winterkalte Heimat.
In unmittelbarer Nachbarschaft ihres Hauses steht die hochherrschaftliche Villa der Wagners. Herr Wagner ist bereits verstorben. Nur seine Frau Vanessa und die beiden fast volljährigen Zwillinge Eloise und Kai leben noch dort.
Der leitende Ermittler Friedrich hat die Villa fest im Blick, denn dort gehen seltsame Dinge vor. Er hat es in der Nase.
Doch leider darf er nicht so wie er möchte, denn Karl hat ihn fest im Griff oder besser noch an der Leine.
Friedrich ist nämlich ein vorwitziger, höchst neugieriger kleiner Dackel und, soviel sei verraten, nicht unerheblich an der Lösung des Falles beteiligt.
Ein Baby wird entführt und die Suche der Mutter führt in ebendiese Villa. Mehr will ich aber nicht verraten.
Nur so viel. Der Autorin @con gelingt hier ein rasant geschriebener Thriller, der sehr geradlinig daherkommt und auf unnötigen Firlefanz in Sachen Verwirrung verzichtet. Dafür am Ende aber noch einen netten Twist bereithält, der so nicht vorhersehbar war.
Ein Thriller, der nicht unbedingt schlaffördernd ist aber ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett.