„Falling for Halloween“ von Sybille Statz

„Warten ist die einzige Konstante in dem, was du dein Leben nennst. Du wartest darauf, in Falling einzugehen.“ Seite 155

Anlässlich des heutigen Halloween möchte ich euch gern ein Jugendbuch der Autorin Sibylle Statz vorstellen.

Die Teenager Kyle und Bailey arbeiten in einer Videothek. Sie sortieren dort Filme ein oder geben Sie an die Kundschaft aus. Die Videothek liegt in einer sterbenslangweiligen Kleinstadt mit Namen Falling. In dieser Kleinstadt gibt es mehr Mücken als Einwohner und es passiert eigentlich nie nie nie wirklich etwas Aufregendes.

Sieht man vielleicht einmal von der Legende ab, dass im örtlichen Dorfbrunnen ein Prinz zu Tode kam. Der Prinz mit dem irreführenden Namen Theodore Monogham hatte sich mit einer Zofe eingelassen. Und trotz des schicken Nachnamens brach er ihr Herz, denn es gab ja noch so viele andere Zofen, um die er sich kümmern musste. Daraufhin wurde die Zofe sauer und verhexte unseren Prinzen mit einer Katzenhaarallergie.

Die schwarzen Katzendamen trieben den Casanova mit vereinten Kräften in den Brunnen. Seither hält sich das Gerücht, dass an Halloween unser Prinz zu spucken beginnt. An seiner Seite eine Menge schwarze Katzen.

Dies ist nun die 100. Halloweennacht seit dem Brunnensturz von Theodore. Ob der Prinz tatsächlich aus seinem gemauerten Gefängnis steigt und spuckt möchte ich hier in keinem Fall verraten, um nicht die Spannung nicht vorwegzunehmen.

Die Geschichte an sich ist leicht und flockig zu lesen. An manchen Stellen vielleicht mit etwas unnötigem Ballast ausgestattet, der für die Geschichte nicht essenziell ist. 

Der Schluss wollte mir zu Anfang gar nicht so richtig schmecken. Doch die Autorin hatte noch eine kleine Überraschung im Ärmel und mit dieser hat sie dann die Geschichte gedreht und mir doch noch einen Gänsehaut Moment beschert.

Ich bedanke mich für das Rezensionsexemplar beim Leuc Verlag und bei der Autorin Sibylle Statz.

Sollten eure Kinder nicht schon im Alter von 13 und 14 Jahren Stephen King gelesen haben und an Gruselgeschichten der humaneren Art Interesse zeigen, kann ich das Buch mit gutem Gewissen ab diesem Lebensalter empfehlen.

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