„Die Komplizen“ von John Katzenbach

„Die Komplizen“ von John Katzenbach

Da haben wir zum einen die bösen Jungs aus dem Darknet. Jacks-boys benannt nach Jack the Ripper, schicken sie sich interessante Fotos über ihre Morde.

Mitten in die beschauliche Runde platzen die zwei Teenager Connor und Niki.

Sie hören ein wenig zu, stänkern kurz mit den Boys und zappen weiter zu anderen Seiten. 

Jacks Boys sind allerdings ziemlich empfindlich was den Umgang mit ihnen betrifft. Außerdem nennen sie viele wertvolle Charaktereigenschaften wie Größenwahn, Selbstüberschätzung und Zynismus ihr eigen.

So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Leider muss ich sagen, Herr Katzenbach hätte diesen Thriller auch in der Hälfte der Seitenzahl schreiben können. Detailverliebt verliert sich der Autor in Film-und Literaturzitate und ständig werden die  Allmachtsphantasien seiner Jacks Boy beschrieben. Dieses wer, wo, weshalb, warum hat mich irgendwann genervt. 

Am Ende jedoch wird der Spannungsbogen erfolgreich platziert. Fast atemlos liest man sich zum Showdown, der bei aller Liebe nur wenig Überraschung bringt. 

Kann man lesen, muss man aber nicht.

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