„Die Cellistin“ von Daniel Silva

„Die Cellistin“ von Daniel Silva

„Sarah trank einen Schluck von ihrem Martini mit drei Oliven und flüsterte: Bitch“.

Klappentext:

Vitor Orlov, der ehemals reichste Mann Russlands, ist dem Tod schon unzählige Male von der Schippe gesprungen. Vor einigen Jahren hat er sich ins Exil nach London zurückgezogen, wo er nun seinen Kampf gegen die Kleptokraten, die die Kontrolle über den Kreml an sich gerissen haben, weiterführt. Doch eines Abends wird er tot in seiner Wohnung aufgefunden – vor ihm sein Telefonhörer, ein halb leeres Glas Rotwein und ein Stapel Dokumente, kontaminiert mit einem tödlichen Nervengift.

Daniel Silva ist ein amerikanischer Autor. Er war ein ehemaliger Top-Journalist des CNN und als Auslandskorrespondent im Nahen Osten, Ägypten und dem Persischen Golf tätig. 

Er ist also ein Mann, der weiß wovon er schreibt. 

In seinem vierten Roman stellt Silva zum ersten Mal seinen Protagonisten Allan Gallon einen israelischen Geheimagenten und Kunstrestaurator vor.

Die Handlung selbst ist beängstigend real. Es geht um Macht, Einfluss, Gier und Geldwäsche. Um die unrühmlich Rolle der Banken, Mirror-Trading, Derivatenhandel und eine mutige Frau. Die Cellistin ist eine Bankerin der Rhinebank die die korrupten Machenschaften dieser Bank aufzudecken versucht. 

Nach anfänglichen Längen schafft es Silva einen Spannungsbogen aufzubauen, der umso bedrohlicher ist, da dem Leser*in die geschilderten Ereignisse aus unserer jüngsten Vergangenheit bekannt sein dürften. 

Für meinen Geschmack hat der Autor etwas zu viel in die Story gepackt, trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung für  alle Fans von Politthrillern.

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