Der Autor Peter Berliner hat mir sein Buch „Der Wind und das Blatt“ zur Verfügung gestellt. Noch bevor ich hineingeschaut habe, hat mich die Qualität des Buches beeindruckt. Eine Hardcover-Bindung ist selten bei einem Selbstverlag, wodurch das Buch edel wirkt und angenehm in der Hand liegt. Die feinen Illustrationen, die ebenfalls vom Autor stammen, unterstreichen den Text.
Die Geschichte wird in Episoden erzählt und handelt von der Begegnung zwischen dem Wind und einem Blatt. Sie thematisiert große Gefühle sowie das Werden und Vergehen im Kreislauf der Natur.
Beim Lesen fühlte ich mich an Antoine de Saint-Exupéry’s kleinen Prinzen erinnert.
Der Autor Peter Berliner möchte hier eine Botschaft über die Kraft der Liebe, der Zuversicht und des Vertrauens aufeinander vermitteln, die er in eine Allegorie kleidet.
Allerdings hätte mir diese Versinnbildlichung besser gefallen, wenn sie nicht in klischeehaften Rollenbildern erzählt worden wäre. Hier hätte etwas Frische und ein Weg weg von tradierten Rollenbildern gutgetan.