Kategorie: Roman
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„Die Liebe an miesen Tagen“ von Ewald Arenz
„Fremde Vertrautheit. Ließe sich so die Stimmung zwischen ihnen benennen?“ Der Frühling bricht an. In einem zauberhaften Singsang erhebt sich die Morgenröte aus dem Tau. Das Herz wird leicht, ein Sonnenfleck auf der Haut lädt zum Tanz ein, und Schneeglöckchen liefern die Melodie dazu. In jedem Neubeginn der Natur liegt ein Versprechen. So ergeht es…
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„Die Rückkehr der Kraniche“ von Romy Fölk
Klappentext: Dieser Familienroman entführt uns nach Norddeutschland: Inmitten der Elbmarsch liegt ein altes Haus, umgeben von der beeindruckenden Kraft der Natur. Dorthin kehren nach Jahren drei Frauengenerationen zurück. Gretes Zufluchtsort war stets die Natur, insbesondere die Marsch, wo sie als Vogelwartin tätig ist. Ihr ganzes Leben verbrachte sie hier: Zunächst kümmerte sie sich um ihre…
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„Drei fast geniale Freunde“ von Jonas Jonasson
„Ein Entgiftungsbuch für die Seele“ (Zitat: Weidermann Spiegel plus) Die Geschichte dreier eher unauffälliger, schwedischer Durchschnittsbürger beginnt 2011. Wir treffen auf Johan, der als leicht beschränkt beschrieben wird, was eine erhebliche Untertreibung darstellt. Er wird oft als Idiot bezeichnet, dabei kennt er Wörter wie „Kontinent“ und „Inkontinenz“, allerdings kommt es vor, dass er sie mal…
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„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus
„Denn während dumme Menschen vielleicht nicht wissen, dass sie dumm sind, müssen unattraktive Menschen doch eigentlich wissen, dass sie unattraktiv sind, weil es ja schließlich Spiegel gibt.“ Die Geschichte dreht sich um Elisabeth Zott, eine kluge junge Frau, die in Amerika der 50er und 60er Jahre ihren Platz im Leben sucht. Ihr Ziel ist es,…
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„Erinnerungen eines Mädchens“ von Annie Ernaux
„Jeden Tag bilden Männer irgendwo auf der Welt einen Kreis um eine Frau, um sie zu steinigen.“ 55 Jahre sind seit dem Sommer 1958 vergangen. Die Autorin holt autofiktional ihr jüngeres Ich aus dem Dunkel des tapferen, jahrelangen Verdrängens. Es ist der Versuch, eine alte Wunde zu schließen, die von der Zeit nicht geheilt wurde.…
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„Für Euch“ von Iris Sayram
„Ich brauchte keinen Garten, kein eigenes Zimmer, nicht mal ein eigenes Bett.“ Vom Köllner Friesenwall nach New York. Die Autorin Iris Sayram beschreibt ihre Kindheit und Jugend in einem sozialen Brennpunkt. Ihr literarisches Alter Ego ist die Tochter von Mimi und dem türkischen Gastarbeiter Mustafa. Sie wächst in der Friesenstraße in Köln zwischen Bordellen, Spielern,…
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„Hard Land“ von Benedict Wells
„Vokuhilas. »Beste Frisur aller Zeiten«, sagte Cameron und strich sich durchs dunkle Haar. »Business in the front, party in the back.«” Eine Geschichte vom Erwachsenwerden. Vier junge Menschen erleben die letzten gemeinsamen Wochen in dem kleinen amerikanischen Nest Grady. Sie werden gerade flügge, sind bereit zum Absprung, müssen sich aber ihren ambivalenten Gefühlen zwischen Gehen…
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„Heimkehren“ von Yaa Gyasi
„Wenn der Mensch zur Ware mutiert“. Yaa Gyasis Roman beleuchtet die von strukturellem Rassismus geprägte Geschichte der Afroamerikaner. Sie beginnt um das Jahr 1619 mit der ersten Verschiffung von Sklaven an die Ostküste Nordamerikas und setzt sich bis in die Gegenwart fort. Dabei wird deutlich, dass in der amerikanischen Geschichte unaufhörlich Methoden entwickelt wurden, um…
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„Herland“ von Charlotte Perkins Gilmann
„Mensch, es ist ein zivilisiertes Land! … Da müssen Männer sein.“ Der Ich-Erzähler Vandyck und seine Freunde Jeff und Terry hören während einer Expedition von einem Land, in dem angeblich nur Frauen leben. Ihre Neugier ist geweckt und sie stürzen sich in dieses Abenteuer. Tatsächlich erreichen sie diese sagenumwobene Region und stehen einer hochentwickelten Kultur…
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„Ich date also bin ich“ von Renate Kaiser
An alle Frauen, die „Mister Right“ im Dschungel der Dating-Plattformen suchen, um der Fleischbeschau der Ü-Partys zu entgehen, rüstet euch aus, am besten mit dem Buch von Renate Kaiser. In witzigen Kurzgeschichten führt sie euch durch das Dickicht der Online-Liebessuche. In sechseinhalb Jahren hat sie eine bunte Palette an Männern selbst kennengelernt, von ihnen gehört…
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„Ich sammle mein Leben zusammen“ Tagebücher von Manfred Krug
Manfred Krug, vielen bekannt als Kommissar Stoever aus dem sonntäglichen Tatort, hat eine große Rolle im Leben vieler Ostdeutscher gespielt. Sie kennen ihn aus Kinderzeiten. Mit seinen Filmen „König Drosselbart“ oder „Käuzchenkuhle“ sind sie aufgewachsen. Als mir persönlich erste Zweifel am System der DDR kamen, gab mir „Spur der Steine“ die Richtung. Mit der Biermann-Ausweisung…