„Die Liebe an miesen Tagen“ von Ewald Arenz

„Die Liebe an miesen Tagen“ von Ewald Arenz

„Fremde Vertrautheit. Ließe sich so die Stimmung zwischen ihnen benennen?“

Der Frühling bricht an. In einem zauberhaften Singsang erhebt sich die Morgenröte aus dem Tau. Das Herz wird leicht, ein Sonnenfleck auf der Haut lädt zum Tanz ein, und Schneeglöckchen liefern die Melodie dazu.

In jedem Neubeginn der Natur liegt ein Versprechen. So ergeht es auch den Protagonisten Clara und Elias, als sie aufeinandertreffen.

Elias ist Schauspieler und steckt in seiner Beziehung fest. Clara ist etwas älter. Sie ist Witwe, und die Beziehung zu ihrem verstorbenen Mann war kompliziert.

Nach dem ersten zaghaften Schritt fühlen sie sich frech und frei miteinander. Jeder Tag verspricht ein Abenteuer zu werden, und unbefangen und naiv erkunden sie einander.

So melodisch beschreibt der Autor Ewald Arenz den Beginn der Beziehung von Clara und Elias. Aber was passiert, wenn man seinen eigenen Empfindungen misstraut? Wenn die Last der Lebenserfahrung schwer wiegt, wenn man sich ins neue Leben begibt? Wenn eine Lüge zur Qual wird? Wie viele schlechte Tage kann die Liebe aushalten?

Ein unglaublich schönes Buch, eine Ode an die Liebe. Es ist eine Aufforderung, die Liebe in unserem Herzen willkommen zu heißen und uns von ihr verzaubern zu lassen. Wer verliebt ist, wird es mit dem Herzen verstehen, und wer je verliebt war, wird von einem warmen, sehnsüchtigen Gefühl im Magen.

Ich kann das Buch nur Wärmstens empfehlen.

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