„Der Federmann“ von Max Bentow

„Der Federmann“ von Max Bentow

„Schrei doch, dachte er, schrei.“

Es handelt sich um den ersten Teil der Nils Trojan-Reihe.

Der Berliner Kommissar Nils Trojan wird an den Schauplatz eines Mordes gerufen. Dort erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten und ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert.

Doch bevor die Ermittlungen richtig in Gang kommen, ereignet sich ein zweiter Mord: Wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Täter einen Hinweis in Gestalt eines toten Vogels. Die Psychologin Jana Michels unterstützt Trojan bei der Lösung des Falls.

Wenn du attraktiv, jung und blond bist, dann ist das hier nichts für dich.

Wild herumflatternde Vögel haben mich sofort in die Schwarz-Weiß-Ära des guten alten Alfred Hitchcock geführt. Auch hier sind die gefiederten Freunde die Ouvertüre der Gefahr. Der Atem stockt und das Kissen wird fester auf den Bauch gepresst. Ich erwische mich dabei, wie ich den Atem anhalte.

Genau das passiert mir auch hier. Der Psycho-Krimi zieht den Spannungsbogen straff an und legt ein hohes Tempo vor. Die Figuren sind sympathisch und der Leser identifiziert sich schnell mit ihnen.

Ein echter Pageturner, der dazu verleitet, selbst kriminalistischen Spürsinn an den Tag zu legen.

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