„Der Klang von Dunkelheit und Licht“ von Conny Lüscher

Fantasy, von ihr habe mich an die Hand nehmen lassen. Bin eingetaucht in die übernatürliche, märchenhafte und geheimnisvolle Welt des Taglandes und des Westlandes.

Unwirkliche Elemente wie Leibwandler und Nachtkatzen haben mich begleitet durch flüsternde Wälder, dunkle Kellergewölbe und luftige Höhen.

Es wird geweint, gequält und gekämpft. Zumeist ist dafür König Bron, der König der Allmachtsphantasien mit Weltbeherrschervisionen und der Unterstützung seiner schwarzmagischen Geliebten Nomed zuständig.

Ihm gegenüber steht im Tagland König Ward, Herrscher über blühende Landschaften, verständnisvoll und voller Liebe für seinen kindlich, naiven Sohn Ewan.

Was für eine schöne Welt. So klar, so schwarz und weiß wie bei einen Schachspiel, wie geschaffen Position zu beziehen für die Gequälten und Entrechteten.

Flüchten deshalb so viele in dieses Genre, weil sie die Gegenwart nicht aushalten? Nicht mehr wissen wann sie manipuliert werden und ahnen, dass nicht der Gute sondern der mit der Geldbörse die Puppen tanzen lässt?

Ich will nicht abschweifen. Mir tat es einfach gut der Frauenpower aus Tilda, Feewyn und Moreen zu folgen. Ihr Erstarken zu sehen und ihr Erwachsenwerden zu begleiten. Und ich kann der Autorin nur danken, dass sie ihren Figuren zugehört hat und sie in dieser fantastischen Welt zum Leben erweckte.

Wir brauchen wohl alle von Zeit zu Zeit eine Auszeit von Krieg, Naturkatastrophen und Terrorismus. Sie tut uns gut und die hat mir gut getan.

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