„Ihr Lachen klang als würde sie mit Honig gurgeln“
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Erster Satz: Tobi war kein Idiot. Das lässt hoffen, denn sonst hätte ich schon jetzt Angst um die Zierfische.
Vor uns haben wir vier Teenager, die im Kleinstadtmief feststecken und dem nachgehen, was Unvolljährige so machen. Partys mit Akloholvernichtungsanspruch, ersten sexuellen Fehlversuchen und handfesten Diskussionen.
Tobi hat sturmfrei und vom Vater die Sorge über ein Aquarium mit Seepferdchen übertragen bekommen. Da wussten die Seepferdchen noch nicht, dass ihnen eine längere Reise im Kofferraum bevorstehen würde. Vermutlich wären sie sonst mit Tbis Vater verreist.
Aber zurück zu unseren vier Helden dieses sehr amüsanten Roadtripps.
Georg die maulfaule Katzenhaarallergiker klaut das Fahrschulauto seines Vaters. Lisa flieht vor ihrem gewalttätigen Vater, weil Tobi das Gerücht einer ersten Nacht mit ihr nicht dementiert hat. Das erklärt auch Tobis Anwesenheit. Er will von Lisa wieder ein zärtliches Tobs hören nach das Pleistozän zwischen ihnen ausgebrochen ist. Zum Schluss sitzt noch Scholten mit im Auto. Scholten ist sozial komplex mit einer Neigung zu überraschenden Verhaltensweisen mit destruktiven Elementen und oftmals altruistischen Einfällen. Sein Ziel ist das Fußball-EM-Abschlußspiel in London.
Und ab geht’s. Es endet für mich mit zwei schwerwiegenden Fragen:
Weshalb bevorzugen Kiffer den Schneidersitz und was empfinden Seepferdchen beim Anblick der Nordsee?
Gönnt Euch diesen herrlichen Spaß auch auf die Gefahr hin, dass ihr die jugendliche Katerstimmungen erneut durchleben müsst.
Übrigens ich bin im Team Scholten. Lest es und ihr versteht weshalb.
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